Was wirkt, ist die „Haltung“
Ein schwieriger Begriff: Haltung – „Was soll das sein?“, werde ich immer wieder gefragt. „Woran kann man das erkennen oder messen“? Nun, „Haltung“ lässt sich mit „Einstellung“ oder engl. attitude übersetzen. Sie ist die Summe aller mentalen Vor-Einstellungen, Dispositionen und „Glaubenssätze“ in einem psychologischen Sinne. Anders gesagt: das reale „Verhalten“ ist eine Funktion (f) von „Haltung“. Alles, was wir tun, unser Handeln und Verhalten beruht auf den inneren Haltungen, die sich aus Erfahrung, Persönlichkeit und diversen Prägungen ergeben haben. Wenn wir also andere „Ergebnisse“ in der Kommunikation erreichen möchten, sollten wir zunächst die eigenen Haltungen überprüfen. Das ist gar nicht so leicht, denn wir sitzen ja im selben Boot mit unserem Verhalten. Oft hilft der Außenblick, das Coaching, Sparring oder ein bewusster Perspektivenwechsel. Marshall B. Rosenberg sagte immer: you get what you see. Und der Umkehrschluss gilt auch: you see what you get.
Nein, man kann Haltungen nicht „messen“. Doch man kann sie an ihren Wirkungen erkennen. Daran, was tatsächlich geschieht in unserem Alltag. Ja, die Wirkung unseres Tuns beruht vor allem auf der Haltung, in der wir etwas tun. Die Wörter alleine genügen nicht! Es bedarf einer ernsthaften und bewussten Korrektur oder Neuausrichtung, besonders dort, wo soziale Beziehungen als „schwierig“ empfunden werden. Und plötzlich „sehen“ und „hören“ wir die Haltung. Als Sprache, als Körpersprache, als Ausstrahlung. Und das an sich selbst oder anderen zu erleben, ist großartig.
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